PVDF

 

 

Wir bieten Ihnen ein umfangreiches Sortiment an PVDF-Granulaten, Pulvern und Compounds der Marke amboflon®.

 

Unsere Experten unterstützen Sie gerne bei der Auswahl des richtigen Materials.

 

Unser PVDF Sortiment im Überblick

Granulat

amboflon® PVDF 6:

Zur Extrusion von Halbzeugen, Profilen, Tubes, Kabelummantelungen, Filamenten und Folien etc. sowie zum Verpressen.

 

amboflon® PVDF 24: 

Zur Verarbeitung per Spritzguss und Extrusion von Filamenten.

 

amboflon® PVDF R2, R6 und R24:

Regranulate zur Verarbeitung per Spritzguss und Extrusion. Erhältlich in natur und eingefärbt.

Compounds

Wir entwickeln maßgeschneiderte verstärkte Compounds für Sie, um den Bedürfnissen Ihrer speziellen Anwendung perfekt zu entsprechen. 

Pulver

amboflon® PVDF P202: Für den Einsatz als Bindermaterial für Lithium-Ionen-Batterie-Elektroden.

Produktbeschreibung

amboflon® PVDF (Polyvinylidenfluorid – CAS.Nr.: 24937-79-9) ist ein teilkristalliner Hochleistungsthermoplast und gehört zur Stoffgruppe der Polyhalogenolefine. Erhältlich als Granulat, Pulver und verstärktes Compound. Typische Anwendungen sind der Chemieanlagenbau, die Lebensmittel-, Medizin- sowie die Halbleiterindustrie.

 

Technisch Daten

Fluorgehalt: ca. 57%

Langzeitgebrauchstemperatur: (-)60 - (+)150°C

Kurzzeitgebrauchstemperatur: +160°C

Thermische Zersetzung: 375 - 410°C

Schmelztemperatur: 165 - 178°C

Dichte: 1,76 - 1,78 g/cm³

Zugfestigkeit: >50 MPa

Bruchdehnung: >35%

Zug-E-Modul: 2000 - 2900 MPa

Farbe: weiß-opak

 

Eigenschaften

Je nach thermischer Behandlung der hergestellten Teile, prägt sich die Kristallinität entsprechend stark aus. Schnell abgekühlte Folien beispielsweise werden transparent. Bei 130-140°C getemperte Teile hingegen werden hochkristallin und steif. Hochfrequenzanwendungen sind nur sehr beschränkt möglich. Das PVDF baut hier schrittweise ab.

 

Durch seine FDA Konformität und die generelle physiologische Unbedenklichkeit des amboflon® PVDF können für Fertigteile aus diesem Werkstoff Unbedenklichkeitsbescheinigungen zum Kontakt mit Lebensmitteln gemäß der Verordnung [EG] Nr. 1935/2004 ausgestellt werden.

 

Oberhalb der Zersetzungstemperatur von 375°C bilden sich giftige und ätzende Brandgase. Bitte beachten Sie zur Verarbeitung das Sicherheitsdatenblatt.

 

Beständigkeit

amboflon® PVDF zeichnet sich durch die höchste Beständigkeit aller Fluorkunststoffe gegen energiereiche Strahlung aus. Nach PTFE ist PVDF der witterungsbeständigste Fluorkunststoff. Es ist hoch rein, sehr beständig gegenüber Chlor, Brom und UV-Strahlung. Außerdem zeigt PVDF exzellente Beständigkeit gegen Benzin, aliphatische Kohlenwasserstoffe, halogenierte Lösemittel, Amine, Ammoniak, Anillin, Säuren, Wasserstoffperoxid und heißes Wasser. Eingeschränkte Beständigkeit weist PVDF gegen Benzol, Aromatische Kohlenwasserstoffe und Phenole auf. Nicht beständig ist PVDF gegen Ester, Ketone, NaOH, KOH und Pyridin.

 

Entflammbarkeit

amboflon® PVDF ist selbstverlöschend und wird demnach nach UL-94 (DIN EN 60695-11-10) in V-0 eingestuft.

 

Verarbeitung

Verfahren: Spritzguss, Extrusion, Beschichtung

Verarbeitungstemperaturen: 

Extrusion, Spritzguss: 200 - 270°C (Werkzeuge 60 - 90°C)

Beschichtung (Gießen, Tauchen, Sprühen): 190 - 215°C

 

Die PVDF-Schmelze darf nicht mit borhaltigen Materialien (Zylinder, Schnecke etc.) oder MoS2 in Berührung kommen. Dies kann zum Abbau der Schmelze führen. Außerdem sollten nur von uns empfohlene amboflon®-Farb-Masterbatch und Füllstoffe verwendet werden. Verkleben mit Kleblacken oder Zweikomponenten-Klebstoffen sowie die üblichen Schweißverfahren sind anwendbar. Modifizierte PVDF-Flextypen schmelzen bereits bei etwa 165°C.

 

Konformitäten

  • REACH (EC) Nr. 1907/2006
  • RoHS EU Directive (EU) 2011/65
  • Lebensmittelkontakt nach FDA 21 CFR 177.2510
  • Lebensmittelkontakt nach (EG) Nr. 1935/2004, (EU) Nr. 10/2011 und (EU) Nr. 2023/2006
  • Kontakt mit Trinkwasser nach KTW-Leitlinie des Umweltbundesamtes (Stand 07.03.2016)
  • Brandklasse nach DIN EN 60695-11-10 (UL-94): V-0

 

Anwendungsgebiete

Rohre, Ventilteile, Behälter, Füllkörper, Pumpenauskleidungen für Reinstwasserversorgung, Wasserreinigung, die Lebensmittel- und Chemieindustrie. Verpackungsmaterial für Chemikalien (gas-undurchlässige Behälter), Apparate- und Anlagenbau, Halbleiterfertigung, Dichtungen und Membranen, Schläuche, Laminierungen, Gleitschienen, Formteile wie Zahnräder oder andere mechanische Teile.

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